Medizinische Massage EFA
Jael Hager & Eliane Farhani

Ihre Praxis Team mit Brigitte Däscher, Jael Hager und Eliane Farhani

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Methoden

Elektrotherapie ist die medizinische Anwendung von elektrischem Strom. Sie wird häufig in Kombination mit anderen physikalischen Therapien angewendet. Bei der Elektrotherapie werden elektrische Impulse über Elektroden an die Haut übertragen, die vom Nervensystem verarbeitet werden. Je nach individueller Empfindung kann der Strom als Kribbeln, Stechen, Prickeln oder Ameisenlaufen wahrgenommen werden. Es stehen verschiedene Stromformen zur Verfügung, die dem Patienten angepasst werden. Je nach angewandtem Verfahren kann die Elektrotherapie zu Schmerzlinderung, einer verbesserter Wundheilung sowie zu einer besseren Muskel- und Gelenkfunktion führen. Besonders effektiv ist diese Therapie bei Durchblutungsstörungen, Lähmungen, Schmerzen, Arthrose, chronischen Beschwerden, Muskelschmerzen sowie zur Behandlung von Triggerpunkten.

Bei der Ultraschalltherapie hingegen nutzt man Schallwellen, die bis zu maximal fünf Zentimeter in das Gewebe ein. Diese Therapie wird vor allem bei Schmerzen oder Verletzungen von Bändern, Sehnen, Arthrose, verzögerter Heilung nach Knochenbrüchen sowie rheumatischen und chronisch entzündlichen Erkrankungen angewandt.

Die Bindegewebsmassage ist eine spezielle Technik, bei der das Gewebe durch gezielte Zug-, Schiebe- und Strichtechniken bearbeitet wird. Durch die manuelle Beeinflussung der Körperdecke erzielt man sowohl lokale als auch ganzkörperliche Wirkungen. Organe sind über Nervenbahnen mit dem Bindegewebe verbunden und können bei Störungen durch charakteristische Einziehungen oder Schwellungen reagieren. Mit gezielter Bindegewebstechniken, die auf diese Veränderungen abzielen, lässt sich positiv auf Organstörungen einwirken. Darüber hinaus fördert diese Methode lokal die Durchblutung, was zu einer spürbaren «Lockerung» des Gewebes führt. Die Bindegewebsmassage bietet ein breites Anwendungsspektrum. Sie wird eingesetzt bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, neurologischen Erkrankungen, Störungen innerer Organe, Durchblutungsstörungen sowie hormonellen Ungleichgewichten.

Die manuelle Lymphdrainage ist eine spezialisierte Therapiemethode, die sanfte und rhythmische Massagegriffe nutzt. Durch diese Behandlung werden die Lymphgefäße stimuliert, sodass Lymph- und Gewebeflüssigkeiten effektiv bewegt werden können. Darüber hinaus hat die manuelle Lymphdrainage eine entspannende und beruhigende Wirkung, lindert Schmerzen und unterstützt die Immunabwehr. Sie findet Anwendung bei einer Vielzahl von Erkrankungen, wie beispielsweise Lymphödemen, CVI, nach Operationen sowie bei rheumatischen Erkrankungen. Zudem zeigt sie positive Effekte bei Migräne, Neurodermitis und Akne. Um ein Ödem erfolgreich zu behandeln, ist neben der manuellen Lymphdrainage auch eine Kompressionstherapie sowie gezielte Bewegungsübungen von Bedeutung.

Die Fußreflexzonentherapie basiert auf der Theorie, dass alle Organe und Systeme des Menschen am Fuß in verkleinerter Form als sogenannte Reflexzonen abgebildet sind. Durch die Stimulierung dieser Reflexzonen am Fuß wird nicht nur die Durchblutung der Zonen selbst, sondern auch die des entsprechenden Organs im Körper verbessert. Darüber hinaus wird die Ausscheidung von Gift- und Schadstoffen gefördert. Die Fußreflexzonenmassage hat einen positiven Einfluss auf eine Vielzahl von Beschwerden. Durch gezielte Behandlungen der belasteten Fußzonen kann der Gesundheitszustand erheblich verbessert werden. Zu den häufigsten Anwendungsgebieten gehören Störungen des Verdauungsapparates, stressbedingte Beschwerden, Kopfschmerzen, Migräne sowie Schlafstörungen.

Die klassische Massage ist eine der ältesten und effektivsten Methoden zur Linderung von Verspannungen. Durch ihre fördernde Wirkung auf die Durchblutung und die Anregung des Stoffwechsels wird sie häufig zur Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates eingesetzt. Zudem hat die klassische Massage einen positiven Einfluss auf das allgemeine Wohlbefinden, den Blutdruck, die Atmung und die Verdauung.